Jenseits der Arbeit hin zu einer radikal nachhaltigen Post-Work-Gesellschaft

Datum/Zeit
Date(s) - 25. Oktober 2021
10:00 - 12:00

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Im Workshop wird neben dem Wachstumsgedanken auch die Arbeitslogik in Frage gestellt, die dafür verantwortlich ist, dass destruktive Arbeit weiterhin legitimiert und praktiziert wird. Das Arbeitsplatz-Argument a la „Hauptsache es gibt Arbeitsplätze“ blendet alle. Ungeachtet dessen, dass Arbeit im Kohlekraftwerk dem Klimawandel ordentlich einheizt oder in Großunternehmen andere Menschen global ausgebeutet werden. Dabei sollte allen klar sein: Auf einem toten Planeten gibt es keine Arbeitsplätze.

In diesem Workshop nähern wir uns dem Zusammenhängen zwischen Arbeit und Umwelt, Gesundheit, Soziales und vielem mehr. Wir laden ein, sich Gedanken über eine radikal nachhaltige Post-Work-Gesellschaft zu machen und praktisch zu werden.

Wir stellen uns Fragen wie: Was macht Arbeit mit uns? Was macht Arbeit mit der Welt? Und: Warum arbeiten wir?

Referent Tobi Rosswog: als Aktivist, freier Dozent und Initiator ist er für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hinzu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum und Geld. Seit zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in rund 100 Vorträgen im Jahr zum Perspektivwechsel ein. Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago und das Kollektiv für gelebte Utopie mit, um diese Ideen praktisch erfahrbar zu machen. Sein Buch „After Work“ erscheint im oekom Verlag.

Zugangslink: https://meet.livingutopia.org/b/tob-uru-kck